Schulanlage Schattenberg / CH

Freiraumkonzept

Das Gelände wird zu großen Teilen von bestehenden Baumgruppen und Wald gesäumt. Der zentrale Bereich wirkt offen und weitläufig. Aus diesem landschaftlichen Kontext entwickelt sich das Konzept der „Waldlichtung“ auf welches sich die weiteren räumlichen Entscheidungen beziehen. Gezielte Anpflanzungen von Bäumen stärken die Wirkung der Lichtung. Der kompakte Baukörper ist das zentrale Element in diesem Freiraum, der ein Spannungsfeld zwischen dem Gebäude und dem Baumsaum generiert. In diesem Raum gliedern sich die Aussenbereiche mit den unterschiedlichen Schwerpunkten sinnvoll an der Schule an. Sie spielen mit der bestehenden Topographie und inszenieren eine kontinuierliche Lern-und Bewegungslandschaft hin zu den „wilden“ Waldbereichen. Dabei staffeln sich die einzelnen Aussenbereiche vom urban anmutenden multifunktionalen Kommunikationsbereich (Pausenfläche) über den Schulgarten hin zu den Mini-Ökosystemen in Waldnähe.

Die einzelnen Themenfeldern der naturnahen Lern-und Bewegungslandschaft basieren auf der Idee die Schule durch „Räume im Freien“ zu ergänzen und somit eine übergreifende und umfassende Wissens-und Wertevermittlung zu aktivieren.

Die Erschliessung der Schule erfolgt größtenteils über die bestehenden, gewohnten Wege. Der Hauptzugang der Schule steht im direktem Bezug zur Bushaltestelle Lerchenrain in der Lerchenhalde. Untergeordnete Fusswege verknüpfen die umliegenden Wohngebiete unmittelbar mit der Schule. Die am Haupteingang angeordneten Velo- und Kickboardstellplätze bieten grösszügig Platz. Parkierung und Anlieferung sich logistisch sinnvoll direkt an die angrenzenden Lerchenhalde angeordnet und garantieren eine vom Bewegungsraum der Kindern abgetrennte Andienung.

Standort

  • Schauenberg, Zürich

Zeitraum

  • 2014

Fläche

  • 21.000 m²

Auftraggeber

  • Stadt Zürich

Team

  • Wildrich Hien Architekten
  • Dietmar Lorenz

Status

  • offener städtebaulicher & architektonischer Realisierungswettbewerb
  • Teilnahme