Nachbarschaften Josefsviertel

Städtebaulicher Wettbewerb zur Nachverdichtung und freiräumlichen Qualifizierung einer Nachkriegssiedlung

 

Schaffung von Nachbarschaften

Durch die aufgelockerte bauliche Struktur und die offene Freiflächengestaltung gibt es im Josefsviertel bislang wenig Identifikationselemente, um sich als Bewohner einer Nachbarschaft zugehörig zu fühlen. Das entwickelte Konzept setzt genau an dieser Stelle an. Heimaten entstehen dort, wo auch Orte der Zugehörigkeit identifiziert werden können. In einer Nachbarschaftsgemeinschaft kennt man sich, teilt Räume und Aufgaben, feiert gemeinsam und gestaltet sein räumliches Umfeld. Eine Nachbarschaft kann in diesem Sinne zu einer Heimat werden.

Freiflächen als Qualität

Freiflächen gibt es im Bereich des Geschosswohnungsbaus des Josefsviertels im Überfluss. Momenten sind es pro Person ca. 40qm, die allerdings bislang nicht als Qualität wahrgenommen und nur wenig genutzt werden. In Zukunft möchten wir diesen fließenden Freiraum in unterschiedliche Raumbereiche und -charaktere gliedern: größere Flächen, kleine Nischen, private Mietergärten und gemeinschaftliche Plätze ergänzen zusammen mit den Neubauten das Konzept der Nachbarschaften und schaffen eine räumliche Zugehörigkeit.

Standort

  • Josefsviertel Moers

Zeitraum

  • 2013

Fläche

  • ca. 20 ha

Auftraggeber

  • Stadt Moers

Status

  • begrenzt offener städtebaulicher Wettbewerb
  • Teilnahme

Team

  • STUDIO . URBANE STRATEGIEN
  • Dietmar Lorenz